Tag 13 49.05km 1861hm
Mittwoch 16. Juli 2025
Über den grünen Joly-Kragen zum gewaltigen Girotte-Staudamm
Gepäck: Tagesrucksack
Trails: Downhill Col du Joly
Übernachtung: 8er Massenschlag, Schlafsack mitbringen!
Fahrer Begleitbus: Reto
Im Aufstieg zum Col du JolyNach dem Frühstück bewältigten wir den kurzen Aufstieg zum Col du Joly. Nach kurzer Abfahrt auf Asphalt, bogen wir auf einen Schotterweg, der vielversprechend in die richtige Richtung bergab führte. Wir rauschten an der Liftstation Colombe vorbei und gerieten dann auf einen Trail, der steil und steinig, aber ganz gut fahrbar teils durch Wald, teils über Wiesen bis zur unteren Seilbahnstation Le Planay führte. Von hier aus rollten wir nach Arêches.
Etwas feuchte Stelle im Trail nach Arêches
Von Arêches folgten wir der Strasse zum kleinen Örtchen Le Bersend hinauf. Hier begann ein nicht allzu steiler Schotterweg mit gleichbleibender Steigung, den wir nun gemächlich hinauf kurbeltn. Ein bisschen neidisch schielten wir immer wieder auf den für Biker ausgewiesenen Flow-Trail, der den Schotterweg mehrfach schneidet. Peter rockt den TrailAber für so einen Downhill hatten wir heute keine Zeit. Transalp. Wir wollen weiter zum Col du Pré. Dieser Schotterweg hatte wieder die berühmten französischen Schnapper, kurze steile Rampen, die wir einfach durchdrückten. Powerschaltung des E-Motors auf Turbo, und schon sind waren wir oben. Merke: Auf die Dauer hilft nur Power, egal ob Bio oder E.
Walter zieht hinterherAn einer kleinen Alm begann ein Trail, der perfekt fahrbar war und immer wieder über schmale, ziemlich lange Holzbrücken führte. Die kleinen Tritte bergauf entpuppten sich aber als fahrtechnische Herausforderungen.
Noch sind alle beisammenSpäter war dann der Trail so zugewachsen, das wir ihn schlicht nicht mehr fanden und auf die Schotterstrasse ausweichen mussten. Auf dieser ging es dann hinunter zum Lac de St.Guerin, einem Stausee oberhalb von Arêches. Hier mündet der Weg in eine schmale Asphaltstraße Richtung Cormet d’Arêches, dem mit 2100 Metern höchsten Pass dieser Etappe.
Kurz vor der PasshöheNach 200 Höhenmetern wurde aus Asphalt schließlich Schotter. Der Pass war trotz ziemlich ruppigem Schotter für Autos offen und es kamen immer mal wieder Jeeps und Quads entgegen.
Kleiner Abstecher zum idylischen BergseeTrotzdem, auch das war eine angenehme Auffahrt, denn der Weg war nie wirklich steil und man hatte schöne Blicke über den Stausee weit unterhalb.
Corment d'ArêchesNach der Passhöhe ging es auf Schotter kurz bergab zur Übernachtungsstation Refuge de la Coire unserem heutigen Etappenziel.