Col du Santesch (CH)- Montroc (FRA)

Tag 11        74.55km     1512hm

Montag 14. Juli 2025

An heiligen Wassern - Traumtrail entlang der Bisse de Tsandra

Gepäck: Tagesrucksack

Trails: Downhill Bisse de Tsandra

Übernachtung: 10er Mehrbettzimmer

Fahrer Begleitbus: Reto

Wegen des doch sehr nassen Wetters, liessen wir den ersten Trail des Tages links liegen und fuhren auf der Strasse hinunter nach Tsandra.

Reto fuhr die gesamte Woche unseren Begleitbus. Herzlichen Dank!

Unser Busfahrer folgte uns mit dem Begleitbus, konnte aber mit unserem Tempo nicht mithalten.

Am SanetschpassVon ober folgte zwar kein Wasser mehr nach, aber von unten spritzte es genügend, so dass wir froh waren unsere Regenkleidung angezogen zu haben. Bei Tsandra bogen wir auf den Trail entlang der Bisse ein. Im obersten Abschnitt war dieser sehr technisch und ob der Nässe zwang er uns zu einigen Laufpassagen. Immerhin waren nun alle hellwach. Was nun folgte war ein kilometerlanger Rausch auf einem Trail, welcher sich gut fahrbar der Bergflanke entlang dahinzog und uns am Ende mitten in die Reben des Rohnetales führte.Die Reben des Savièse

Rebstöcke soweit das Auge reichte. Welch ein Gegensatz zu der arktischen Landschaft oben am Col du Sanetsch. Die Abfahrt auf den schmalen Asphaltwegen durch die Weinberge war eine Orgie in Grün, berauschend, ohne dass wir den Wein überhaupt probiert hatten. Unten erreichten wir dann den Rhone Radweg, der von Sion nach Martigny führt. Nun folgten eher eintönige Kilometer wie es halt für eine Überführungsetappe typisch ist.

37 Spitzkehren auf dem KutschenwegIn Vernayaz begann nach über 50km! bergab der recht gut geschotterte Trail. Ziemlich steil, aber durchwegs gut fahrbar. Die 37 Serpentinen waren perfekt ausgebaut. Zwischendrin immer wieder massiv gebaute Brücken über den reißenden Bach, welche hie und da einen Blick auf die Gleise der Zahnradbahn, die parallel hier herauf bis nach Salvan führt, zuliessen. Insgesamt war diese Auffahrt ein optischer und fahrtechnischer Genuss, mit dem E-Bike allemal. Mit dem Bio gabs dann schon den einen oder anderen Schweisstropfen mehr.

Mit E-Power kein Problem

Das Vallee de Trient ist ein versteckter Leckerbissen auf unserem Weg Richtung Mont Blanc. Nach dem Aufstieg erreichten wir Finhaut und gönnten uns erst mal ein kleines Bierchen. Danach ging es weiter auf dem Kutschenweg. Immer wieder zwangen uns steile Rampen zu erhöhter Anstrengung.

Kurzer Halt in Finhaut

Der guten Stimmmung tat dies keinen Abbruch. Ein Trail folgte dem nächsten und liess die Bio-Biker ein erstes Mal an ihre Grenzen kommen. So waren wir schlussendlich froh unser Etappenziel in Montroc erreicht zu haben. Trotz der Anstrengung guten MutesWartung am BikeDer Verschleiss an Mensch und Maschine ist gross. So mussten doch gleich ein erstes Mal diverse Bikes gewartet werden.