Tag 10 65.17km 1472hm
Sonntag 13. Juli 2025
Mit der Militärseilbahn zum Quellgebiet der Saane
Gepäck: Tagesrucksack
Trails: Downhill Betelberg und Horeflue
Übernachtung: 12er Mehrbettzimmer
Fahrer Begleitbus: Reto
Start zur zweiten Etappe auf dem LeiterliNach dem Startphoto ging es auf einem breiten Fuhrweg vorbei am Speichersee zum Steinstoss, wo das erste Stück Singletrail ins Aebi wartete.
Abfahrt nach LenkWir fuhren auf einer breiten Strasse weiter bis das eigentliche Highlight erreicht wurde. Der Summerwald Trail war ein flowiger Trail, welcher durch ein abgelegenes wunderschönes Waldgebiet führte. Weiter unten sorgten Wurzeln für die nötige Abwechslung. Das letzte Stück bis zur Chimpachbrücke war für technisch versierte Biker eine willkommene Challenge. Eine Fahrstrasse sorgte für eine Verschnaufpause bis zum nächsten Trail, welcher flowig dem Iffigbach entlang führte. Das letzte Stück kann entweder auf der Asphaltstrasse, oder über einen kurzen, aber knackigen Ansteig über die Seefluh und hinunter über den Trail zur Talstation Betelberg gefahren werden.
Steiler Weg hoch zum RüwilspassDieser knackige Anstieg war dann zuviel für die filigrane Sram Kette an Marcos Bike. Ein Besuch beim Velomech in Lenk war die Folge. Während Marcos Kette ersetzt wurde, geriet der Rest der Gruppe in ein Gewitter. Als ob es der Guide geahnt hätte. Mittels Sesselbahn überholte er die Gruppe und wartete beim Mittagessen auf die tapferen Mitstreiter.
Nach dem Gewitter trocknen die Kleider an der Sonne
Downhill nach Gstaad
Über die Horefluh erreichten wir Gstaad. Wir durchquerten das mondäne Bergdorf rasch und bogen auf einen Trail ab, welcher uns, kontinuierlich ansteigend, entlang der Saane hoch nach Gsteig führte. Der Flowtrail liess den Guide das Tempo verschärfen und so flogen wir der Seilbahn entgegen.
Auf dem Weg nach Gsteig
Hier war für unsere Bikes erst mal Schluss. Zu steil schlängelte sich der Weg die Bergflanke hoch. Doch zu unserem Glück, hatte das Militär im zweiten Weltkrieg eine Seilbahn gebaut. Diese transportierte uns und unsere Bikes über 1000Hm hinauf. In der Auberge du Barrage gabs dann erst mal einen Apéro wie es sich schliesslich in der Romandie gehört.
Ein Craftbier in der Auberge du Barrage
Der Sanetsch Stausee
Die restliche Steigung hinauf zum Col du Sanetsch erklammen wir dadurch mit Leichtigkeit. Nach kurzer Abfahrt erreichen wir unser Etappenziel, das Hotel Sanetsch. In traumhafter Bergkulisse erleben wir den Sonnenuntergang auf über 2000 m. ü. Meer. Der Blick auf 4000er der Walliseralpen blieb uns allerdings wegen der Wolken verwehrt.
Geburtstag, Pensionierung und geglückte 2. Etappe: Wir feiern!
Nichts desto trotz, feierten wir am Abend unser Geburtstagskind mit der obligaten Crémeschnitte!